Bis zur Abgabe der Welpen stehen insgesamt drei Wurmkuren an, die auch jeweils an drei Tagen hintereinander verabreicht werden. Die erste geben wir in flüssiger Form über eine Spritze direkt in den Mund. Beim zweiten mal gibt es die Wurmkur in Tablettenform, die in einer Mahlzeit aufgelöst aufgenommen wird. Damit jeder Welpe seine Dosis auch bekommt, steht Einzelfütterung an.
Hat bei fast allen heute Morgen gut geklappt. Nur den kleinen schwarzen Rüden mit lila Halsband haben wir wohl aus den süssesten Träumen geweckt. Kein Wunder, dass man da nicht gleich Appetitt bekommt und auf Kommando – dazu auch noch alleine – seine Portion vertilgen kann. Aber keine Sorge: Zurück bei den Geschwisterchen im Welpenzimmer kommt der Hunger und auch Welpe Lila vertilgt seine Dosis.
Nach der Wurmkur ging es dann in den Wintergarten. Die Bärchen haben alles gut überstanden und haben erstmal so richtig aufgedreht:
Die Muschel für das Bällebad ist noch zu hoch. Da können die Bärchen noch nicht drüberklettern. Deshalb haben wir heute ein Hundebett mit niedrigem EInstieg aufgestellt. Die mutigsten haben sich schon reingetraut. Es dauert wohl nicht mehr lange, bis sich da alle drin tummeln.
Auch der Tunnel wird schon angenommen. Wenn aber ein Geschwisterchen draufliegt, kommt es zum Rohrkrepierer und selbst der stärkste Bärenfels-Racker kommt da nicht durch.
Im Alter von nun fünf Wochen lernen die Bärchen, sich gegen die Geschwister durchzusetzen. Da geht es nicht immer zimperlich zu.
Diese Woche stieg endlich die Quecksilbersäule mal über Null Grad. Als die Sonne auf unseren Wintergarten schien, wurde es höchste Zeit, mit den Bärchen unseres G-Wurfes umzuziehen.
Sie zeigten, wie wir dies von unseren immer aufgeschlossenen Welpen gewohnt sind, keinerlei Scheu, das neue Terrain in Beschlag zu nehmen. Selbst das Bällebad wurde schon neugierig beäugt. Allerdings sind die Bärchen noch etwas klein, um über den Muschelrand steigen zu können.
Zwischenzeitlich haben wir die Muschel ausgetauscht durch ein Hundebett mit niedrigem Einstieg. Wer war die erste im Bällebad: Die Hündin mit dem roten Band. Gleich folgte Rüde blau.
Mama Bär-Rosi setzt sich demonstrativ in den Wintergarten und nimmt sich ein Welpenspielzeug. Die Erziehungsmaßnahmen haben gefruchtet: Kein Bärchen kommmt auf die Idee, dies der Mama abzunehmen.