Am Samstag-Nachmittag war es aus mit der Ruhe! Üblicherweise ist die Mama-Hündin derart auf der Hut und verjagt die restlichen Hündinnen. Da wagte sich bei unseren früheren Würfen niemand auch nur in die Nähe der Wurfkiste. Frieda ist eine geduldige Mama und wehrt sich leider nicht gegen unsere restlichen Rudelmitglieder.
Unsere zweite Nachwuchshündin Helene vom Bärenfels war zur gleichen Zeit läufig und ist wohl der Meinung, dass es sich bei den Welpen um Ihren Nachwuchs handelt und möchte hier die Aufzucht übernehmen. Sie lässt sich kaum zurückhalten. Da wir ja keine Zwingerhaltung haben, ist es recht schwierig, den Wirbelwind unter Kontrolle zu halten. So müssen unsere drei Hündinnen ab 10.00 Uhr bis 16:00 Uhr den halbenTag an unseren Offenstall verbringen. Hier haben wir eine Halle als Rückzugsort und einen mit Wildschutzzaun umzäunten Auslauf.
Welpe Nr. 6 (Hündin Orange) hatte abgenommen. Wir boten ihm deshalb eine Flasche an. Leider schluckte er nicht richtig, weshalb wir am Sonntagmorgen die Notsprechstunde der Tierärzte am Schlosspark Aschaffenburg in Anspruch nahmen. Die diensthabende Tierärztin konnte aber nach eingehender Untersuchung noch keinen lebensbedrohlichen Zustand feststellen. Ein Saugreflex war wohl vorhanden und die Geräusche in der Lunge sollten sich noch bessern.
So genoss die kleine Hündin in der Nacht zum Sonntag und am Sonntag unsere ganze Aufmerksamkeit. Der Zustand verschlechterte sich aber zusehens. Der Saugreflex wurde immer weniger und auch die Ernährung über Pipette führte nicht zum Erfolg. Am Sonntagabend mussten wir das kleine Bärchen leider aufgeben.
Am Montag und Dienstag legten die verbliebenen sieben Zwerge an Gewicht zu und nun hoffen wir, dass es zu keinen weiteren Komplikationen kommt. Unsere bekannten Teddybilder folgen bald!