Endlich hat es geklappt: Wir haben ein neufigerechtes Fahrzeug angeschafft. Mit ein bischen Wehmut wurde das SUV gegen einen T5 Multivan Atlantis mit ausreichend Platz für die großen Neufundländer ausgetauscht. So können wir bequem zu Ausstellungen, Wanderungen und sonstigen Veranstaltungen des ADKN fahren. Frei nach dem Motto: „öfters mal den Bus nehmen!“
Schnell wurde uns aber ein Nachteil der großen, langen Heckklappe des VW-Buses bewusst: Es fehlt ein gewisser Einfluss auf die im Kofferaum sitzenden Hunde, bis die Klappe so weit geöffnet und ein Sichtkontakt mit Herrchen oder Frauchen hergestellt ist. Eine zufällig vorbeilaufende Katze wird von den Neufis eher wahrgenommen, als das Kommando „Bleib!“. Da bestand die Gefahr, dass sind die Racker mal schnell selbständig machen und ausbüchsen.
Eine Hecktüre musste her. Abgeschreckt von den stolzen Preisen der Zubehörindustrie suchten wir eine günstigereLösung. Ein örtlicher Schlosser nannt uns dann ein günstigeres Angebot für eine geschweißte Gittertüre.
Bei der letzten Wanderung bekamen wir einen wertvollen Tipp von Neufi-Freund Günter Hock vom Neufundländerzwinger Hexenturm aus Babenhausen: „Schau doch mal nach einem ALU-Stecksystem“.
Schon wurden wir im Internet und im Baumarkt fündig. Materialkosten von rund 200 € und die nicht eingerechnete Arbeitszeit (schließlich arbeitet man ja für sein Hobby) an einem Wochenende und schon war die Lösung umgesetzt. Ein Alu-Rahmen mit asymetrischer Doppeltüre und das Heck war gesichert. Unter die rechte Türe noch ein Stoßstangenschutz und rechts und links noch eine Autoschutzdecke, zum Aufsaugen von Nässe nach dem obligatorischen Baden im Main oder See noch zwei Fleckerlteppiche und fertig ist die hundgerechte Fahrzeugausstattung. Befestigt mit wenigen Schrauben an die unteren Verzurrpunkte des Kofferaumes und an den Kopfstützen der Rückbank.
So kann man auch die Hunde im Kofferaum bei geöffneter Heckklappe mal zurücklassen. Vor allem unsere Janka fühlt sich da ganz wohl und ruht sich gerne im Kofferaum aus.