Am Samstag, 24.09.2016 hatte unser Landesgruppenleiter Wolfgang Orth zur Herbstwanderung der Landesgruppe Bayern geladen. Wir wollten beim Aufbau um 8:30 Uhr in Waldaschaff mithelfen. Unser Plan: Am Samstag wird um 8:00 Uhr in Obernburg gestartet. Was soll ich sagen? Bereits mit drei Kinder im Gepäck, war es früher üblich, dass der Starttermin, sei es in den Urlaub oder zu Ausflügen um mindestens 15 Minuten verpasst wurde. Da musste noch die Lieblingskassette, das Lieblingsspielzeug oder das Kuschelkissen mit, das man ja wieder zufällig nicht bereit gestellt hatte.
Nun sind die Kinder aus dem Haus und wurden durch drei Neufundländer ersetzt. Parallelen mit früher sind nun auch wieder auszumachen. Drei Neufundländer ins Auto. Neufundländerrüde Alfred darf zur Tagespflege ins benachbarte Eisenbach zu den Großeltern. Alle Leinen dabei? Halt, der Leckerli-Beutel fehlt. Wir mussten an vergangenen Zeiten anknüpfen: Wir kamen mit 15 Minuten Verspätung von zuhause los.
Mit einem schlechten Gewissen kamen wir dann (mit 15 Minuten Verspätung!) in Waldaschaff am Schützenhaus an. Bärbel und Bär-Rosi konnten ihre Freude über die bereits anwesenden Vier- und Zweibeiner nicht unterdrücken und waren mal wieder kaum zu halten. Sie beruhigten sich dann aber, nachdem wir sie an einem schattigen Platz am Zaun angebunden hatten.
Silvia gesellte sich zu den Damen und half beim Belegen der Brötchen. Dabei stellte sich heraus, dass nicht alleine wir die angestrebten 8:30 Uhr nicht ganz erreicht hatten. Hannelore Kühnl stand um 8:30 Uhr vor verschlossener Türe am Schützenhaus und grübelte: Falscher Tag, falscher Veranstaltungsort??? Auch ich fand gottlob noch Arbeit beim Aufstellen der Tischgarnituren und ruck zuck waren die Vorbereitung abgeschlossen und die Gäste konnten kommen.
Wir freuten uns auf zahlreiche bekannte Gesichter und prächtige Neufundländer. Die Gäste konnten sich mit belegten Brötchen und Brezeln stärken. Nun musste sich Landesgruppenleiter Wolfgang Orth erst mal Gehör für die Begrüßung verschaffen. Er brauchte seine Freude zum Ausdruck, dass sich trotz zahlreicher Termine, vor allem die Klubsiegerschau am kommenden Wochenende, so zahlreiche Besucher eingestellt hatten. Es war nun schon das dritte Treffen in Folge am Schützenhaus in Waldaschaff und Wolfgang bewies wieder einmal mehr seinen guten Draht zum Wettergott. Auch heuer fand die Veranstaltung bei schönstem Sonnenschein statt.
Wolfgang führte die Wandergruppe an und wir machten einen gemütlichen geordneten Rundgang durch die Waldaschaffer Fluren.
Rechtzeitig zu einer kleinen Zwischenrast erreichte uns ein Versorgungs-PKW und brachte den durstigen Teilnehmern Getränke.
Als wir um 12:30 Uhr am Schützenhaus ankamen, hatte Grillmeister Reinhold Schneider ganze Arbeit geleistet und die Verköstigung der hungrigen (zweibeinigen) Meute konnte beginnen. An der Salatbar konnte man sich mit verschiedenen leckeren Salaten versorgen und das Menü mit Pommes, Steak oder Würstchen vervollständigen.
Am Nachmittag stand ein Kuchen- und Tortenbuffet bereit, an dem sich dann alle nach Herzenslust bedienen konnten.
Nach interessanten Gesprächen lichteten sich am Spätnachmittag die Reihen und so nach und nach traten die Gästen die Heimreise an. Wir halfen dann noch mit, die Tische und Bänke zu verstauen und verabschiedeten uns dann von Wolfgang und Sylvia Orth.
Natürlich führte unser Weg erst mal bei der „Hundepension Opa“ vorbei, um Rüde Alfred abzuholen. Opa und Oma waren mit Alfred sehr zufrieden. Unser „Wachhund“ fühlte sich für Opas Grundstück nicht verantwortlich und verbrachte einen faulen Tag in Eisenbach.