Die Welpen sind nun sechs Wochen alt. Seit sie nach der dritten Woche feste Nahrung zu sich nehmen, können wir endlich etwas verschnaufen.
Die ersten drei Wochen waren schon heftig. 24-Stunden-Rund-um-die-Uhr-Betreuung verteilt auf zwei Personen (wobei Frauchen auch noch für die Fläschchenzubereitung zuständig war) , wo es keine zwei Stunden dauerte, bis ein Welpe unruhig wurde und abgefüttert werden musste.
Nun ist die Hauptaufgabe eines Züchters, rechtzeitig für zwölf Welpen vier mal täglich leckeres Fressen auszuteilen und Häufchen wegzuputzen. Und das 12 x 6 = 60 Häufchen am Tag! OK. Die angebotenen Welpentoiletten werden immer öfters aufgesucht und es klappt da immer besser. Unzählige Küchenrollen wurden schon über den Biomüll entsorgt.
Nach der letzten Mahlzeit gegen 21:30 Uhr wird der Welpentransportwagen gefüllt. Nachdem die Racker die 5 Kilo-Grenze überschritten haben, sind das jeweils 2 Fahrten. Dann geht’s ins Welpenzimmer. Dort sucht sich jeder sein optimalen Schlafplatz, was manchmal schon etwas dauern kann, da man ja auch noch etwas Wasser schlabbern muss. Keine viertel Stunde und es kehrt Ruhe ein. Die Nachtschicht übernimmt Bärbel. Die springt über das Welpengitter und versorgt die Hungrigen nachts mit mehreren Milchmahlzeiten.
Morgens um sechs Uhr gibt es dann Welpenmilch mit Quark und Zwieback und dann müssen sich die Kleinen noch gedulden, bis es wieder in den Welpengarten oder bei Regen auf die Welpenterrasse geht.