Die Nachmahlzeit ist längst vertilgt. Bald halb Zwölf und längst Zeit zum Schlafen. Wann finden die Bärenfels-Racker endlich Ruhe?
Da muss man mit dem Wurfgeschwisterchen raufen, mit dem Ball spielen, im Wassernapf „puddeln“. Keiner kommt auf die Idee, dass es Zeit zum Schlafen ist!
Sonntagnachmittag im Wintergarten. Die Bärenfelsracker sind nun 7 Wochen alt und toben durch den Welpenauslauf. Die beiden zierlichen Mädels messen sich mit den Rüden und können hier durch ihre Entschlossenheit den Gewichtsnachteil wett machen. Rüde Falko rauft am liebsten mit dem schwarzen Gustav, lässt aber keine Gelegenheit aus, sich auch mit Charly zu messen.
Dann ist Mama Bärbel sehr großzügig und säugt die Bande. Das kommt in letzter Zeit nicht mehr so häufig vor. Kein Wunder, dass alle die Gelegenheit nutzen. Es wird richtig eng und man muss sich richtig anstrengen, um eine Zitze zu ergattern.
Die Bärenfels-Racker sind nun in einem Alter, in dem es ihnen recht schnell langweilig wird. Schließlich kann man ja nicht nur mit den Wurfgeschwistern raufen und zanken.
Schnell einige Äste in den Auslauf und schon kann man schön knabbern und zerren.
Natürlich machen die Welpen bei uns auch Bekanntschaft mit dem Blower. Dieser leistungsstarke Hundefön ist bei Neufundländern sehr effektiv. Damit kann man die Hunde trocken, aber auch lose Hautschuppen, Staub und abgestorbene Haare ausblasen.
Wir haben ein Modell mit 2 regelbaren Elektromotoren mit je 4 PS. Zum langsamen Rantasten schalten wir nur einen Motor ein und regeln diesen ganz runter. Dennoch ist die erste Begegnung recht unheimlich:
Schon beim zweiten Mal kommen (die meisten) Bärchen schon unerschrocken auf den Blowerschlauch zu. Franz-Gustav greift sogar den Schlauch an und spielt mit ihm:
Am Samstag Früh müssen sich die Bärenfels-Racker gedulden, bis es in den Welpengarten geht. Auf der Terrasse sind die nun 5 Wochen alten Welpen aber nicht mehr so ganz zufrieden. Da steht schon der eine oder die andere an der Terrassentüre. Da gehts doch raus.
Bei dem schönen Wetter verbringen die Welpen den ganzen Tag im Welpengarten, werden dort gefüttert und spielen im Gras und liegen auf den Rheinkieseln.
Die letzte Mahlzeit gibt es um 21:30 Uhr. Nachdem es nun schon früher Dunkel wird, verbringen die Kleinen die letzte Stunde vor dem Schlafengehen wieder auf der Welpenterrasse. Da ist dann aber Action angesagt. Und zimperlich sind Neufundländerwelpen beim Spielen nicht!
Heute haben wir mal ein bisschen Musik gehört. Schließlich sollen die Bärchen auch solche „Geräusche“ kennen lernen.
Der kleine schwarze Neufundländerbub Gustav war wohl mit der Programmauswahl nicht ganz einverstanden. Aber ein kurzer Wisch über das Smartphone und schon kam ein Beitrag aus dem Kinderprogramm.
Tante Rosi muss sich auch um die Erziehung kümmern. Wenn Sie zum Knuddel bei Herrchen ist, haben sich die Welpen fern zu halten. Ein lautes Knurren kann den kleinen Naseweis nicht abhalten. Er kennt das so noch nicht, wird sich aber im Laufe der Woche daran gewöhnen müssen.
Die Nachtmahlzeit gibt es nun im Welpenzimmer. Draußen ist es schon lange dunkel und die Racker haben nochmal ausgiebig auf der Welpenterrasse getobt. Mama Bärbel hat sich anscheinend frei genommen und die Aufsicht Tante Rosi übertragen.
Mit großem Appetit wird nun über die Fleischmahlzeit hergefallen. Dann stellt sich die Müdigkeit ein. Nun geht es aber los: Wo ist der schönste Schlafplatz. Das dauert, bis jeder Welpe seinen optimalen Ruheplatz gefunden hat. Wer nun glaubt, die weiche Decke ist das Richtige für Neufi-Bärechen, der täuscht sich aber gewaltig. Auch kein Designer-Hunde-Bett wird für Neufundländer benötigt. Die fühlen sich am wohlsten auf den kalten Fliesen und am liebsten noch ganz bequem hinter den Tischbeinen!